Wächtersbach behält vom Punkt die Nerven und krallt sich den Pott
15. Schubert-Baumaschinen-Cup des FSV Bad Orb
Fußball (mbe). Am vergangenen Samstag fand in Bad Orb der 15. Schubert-Baumaschinen-Cup statt. Das Hallenturnier war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Das Finale wurde zwischen dem Gruppenligisten 1. FC Erlensee II und dem Gelnhäuser Kreisoberligisten Germania Wächtersbach ausgetragen. Die Entscheidung im Endspiel musste vom Punkt fallen, hier hatten die Wächtersbacher letztlich die besseren Nerven.
Das Teilnehmerfeld des Turniers umfasste in diesem Jahr insgesamt zwölf Mannschaften, die in zwei Gruppen eingeteilt waren. In Gruppe A sicherten sich am Ende der FCA Gedern und die SG Huttengrund die Plätze eins und zwei und qualifizierten sich damit für das Halbfinale.
In Gruppe B trafen bereits in der Gruppenphase die späteren Finalisten aufeinander, hier gewann Favorit Erlensee II mit 1:0. Auch in der Endtabelle stand der Gruppenligist vor der Germania. Generell startete der spätere Turniersieger aus Wächtersbach mit ein paar Problemen, steigerte sich aber von Spiel zu Spiel. Der andere Finalist aus Erlensee war von Anfang an dominant und schloss die Gruppe B als Gruppensieger ab.
Gastgeber FSV Bad Orb enttäuschte dagegen. In Gruppe A wurde die erste Mannschaft des FSV mit fünf Punkten aus fünf Spielen nur Vierter und musste am Ende einen siebten Gesamtplatz bilanzieren. Die positive Überraschung des Turniers war die Melitia aus Aufenau, welche sich in der Gruppe A mit sieben Punkten den dritten Platz sicherte und im Spiel um Platz fünf mit 2:1 gegen die Sportfreunde Oberau durchsetzte.
Im Halbfinale traf Germania Wächtersbach auf den Büdinger Kreisoberligisten FC Alemannia Gedern. Nach umkämpften zehn Minuten ging es ins Elfmeterschießen, hier hatte die Germania die Oberhand und gewann mit 7:6. Im zweiten Halbfinale standen sich Erlensee und die SG Huttengrund gegenüber. Hier machte der Favorit aus dem Fußballkreis Hanau kurzen Prozess und gewann überzeugend mit 6:1.
Vor dem großen Finale stand noch das Spiel um Platz drei an. Hier standen sich der FCA Gedern und die SG Huttengrund gegenüber. Nach zehn Minuten Spielzeit setzte sich Gedern knapp 3:2 durch und sicherte sich den dritten Platz.
Im Finale standen sich dann Germania Wächterbach und der 1. FC Erlensee II gegenüber. Der Favorit war nach dem bisherigen Turnierverlauf die Mannschaft aus Erlensee. Allerdings gelang es dem Gruppenligisten nicht, sich in der regulären Spielzeit durchzusetzen. So ging das Finale ins Elfmeterschießen. Hier hatte die Germania den Vorteil, bereits im Halbfinale damit Erfahrung gesammelt zu haben. So kam es dann, dass Erlensee auch das Glück fehlte und sich Wächtersbach mit 4:2 zum Turniersieger krönte. Über eine Trophäe konnte sich Erlensee aber doch freuen, da sich Amin Chtaiti zum Torschützenkönig des Turniers krönte. Ihm gelangen im Turnierverlauf insgesamt neun Treffer.
Lobende Worte fand Organisator Marco Hillig für die vier Schiedsrichter Breitenbach, Yigit, El-Hassani und Satilmis. „Wir danken den Schiedsrichtern für die Teilnahme, alle haben eine großartige Leistung abgeliefert", so Hillig. Mit dem gesamten Event war Hillig auch mehr als zufrieden: „Es ist super gelaufen! Die Halle war voll, und es gab das gesamte Turnier über kaum Probleme. Des Weiteren gab es zum Glück keine größeren Verletzungen, was bei einem solchen Hallenturnier natürlich auch wichtig ist. Der 16. Schubert-Baumaschinen-Cup wird im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder stattfinden."
Halbfinale
FCA Gedern - Germania Wächtersbach 6:7 n.E.
1. FC Erlensee II - SG Huttengrund 6:1
Spiel um Platz 3
FCA Gedern - SG Huttengrund 3:2
Finale
Germania Wächtersbach -1. FC Erlensee 4:2 n.E.
Quelle: GNZ 10. Januar 2023, Autor: mbe - Foto: RE