„Bad Orb ist eine Übermannschaft. Die hatten gefühlt 70 bis 80 Prozent Ballbesitz", gab Viktoria-Pressewart Carsten Nowak zu Protokoll. Dabei reichte der Neuenhaßlauer Kampfgeist in Halbzeit eins noch für ein torloses Remis. Die Elf von Neu-Coach Leonardo Galante verpasste kurz vor dem Pausenpfiff sogar die 1:0-Führung, als Simon Fischer alleinstehend in zentraler Position danebenköpfte. „In der zweiten Hälfte entwickelte sich aber ein Spiel auf ein Tor, der Druck war brutal", kommentierte Nowak. Das Resultat: In der 72. Minute landete das Leder von der rechten Seite beim mittig platzierten FSV-Joker Fabian Hein, der mithilfe des Innenpfostens einnetzte. Zehn Zeigerumdrehungen später profitierte Julian Schmitt davon, dass Enver Eydere sich bei einem hohen Ball verschätzte. Will heißen: „Er musste nur noch einschieben."