Stimmen: Seligenstadts Co-Trainer Jürgen Eißmann sagt: „Trotz einiger Corona-Ausfälle sind wir mit unserem ausgewogenen Kader in der Lage, dieses Manko zu kompensieren.“ Vor allem die Offensive ist eine Klasse für sich. Die „fünf Musketiere" Philipp Traut, Muhammed Kayaroglu, Jan Hertrich, Kevin Knecht und Alexandra Strechie haben 69 der insgesamt 96 Tore für die Bierstädter erzielt. Trotzdem sieht Eißmann das Match gegen die Kurstädter keineswegs als Selbstläufer an. „Bad Orb ist ein anderes Kaliber als Nidda. In der Vergangenheit waren einige Spiele gegen den FSV eng. Wir werden das Match mit der nötigen Konzentration und Spannung angehen, um die drei Punkte bei uns zu behalten", hofft der Co-Trainer auf die Fortsetzung der Erfolgsserie, die jetzt schon seit 19 Spielen ohne Niederlage andauert.
Bad Orbs Innenverteidiger Tobias Döppenschmitt ist hinsichtlich der 2:3-Niederlage in Nieder-Roden noch leicht verschnupft. „Die Leistung von uns war in Ordnung, durch fünf schwache Minuten haben wir das Spiel aus der Hand gegeben." Bei den „torgeilen" Mainhessen will sich der FSV keineswegs abschießen lassen. „Wir wollen definitiv kein Sparringspartner sein. Wichtig wird sein, aus einer soliden defensiven Grundordnung zu agieren und zu versuchen, die Seligenstädter schon im Mittelfeld beim Spielaufbau zu stören. Es ist für uns das einfachste Spiel der Saison, weil wir nichts zu verlieren haben", blickt der 32-Jährige dem Match relativ gelassen entgegen.
Personal: Seligenstadt muss laut Co-Trainer Eißmann personell erst mal Inventur machen. Da es einige Corona-Fälle, gibt hängen die Einsätze der betroffenen Akteure an den Testergebnissen. Bad Orb kann wieder auf Vincenzo Montalto zurückgreifen. Lediglich der langzeitverletzte Leon Büchner fehlt.
