Gruppenliga: Nidda - Bad Orb (So, 15.30 Uhr)
Fußball (gük). An der Gänsweid steigt am Sonntag um 15.30 Uhr ein echtes Kellerduell, wenn Viktoria Nidda den FSV Bad Orb empfängt. Beide Teams haben erst vier Zähler auf der Habenseite und müssen punkten, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Stimmen: Der Einstand des neuen Viktoria-Trainers Adrian Becker ging bei der 0:6-Schlappe in Gelnhausen richtig in die Hose.
Der neue Coach weiß die Niederlage einzuordnen. „Neben diversen Ausfällen, muss die Mannschaft noch ein Fitnessproblem aus der Vergangenheit aufarbeiten“, nennt Becker zwei Gründe für den misslungenen Einstand. Dass es gegen Bad Orb ein richtungsweisendes Spiel ist, verhehlt der neue Übungsleiter nicht. „Wir können nicht innerhalb von ein paar Tagen Wunderdinge erwarten. Die Mannschaft muss erst mal IM meine Spielidee verinnerlichen und sich etwas umstellen, das wird einige Wochen dauern. Trotz des 0:6 in Gelnhausen können wir die Phase von der 20. Minute bis 70. Minute als positiven Aspekt herausziehen.
Am Anfang und am Ende haben Ordnung, Disziplin und Einsatz gefehlt", so Becker. „Deshalb ist es wichtig, dass wir versuchen, lange ohne Gegentor zu bleiben und uns mit zunehmender Spieldauer mehr Selbstvertrauen zu holen."
Bad Orbs Innenverteidiger Tobias Döppenschmitt kennt die „Horrorbilanz" des Gegners aus den letzten fünf Spielen mit 4:30 Toren und null Punkten. „Angeschlagene Boxer sind besonders gefährlich", warnt der 32-Jährige davor, den Gegner zu unterschätzen. Nach dem Punktgewinn in Gedern will der FSV punktemäßig nachlegen. „Unsere Leistung war in den letzten beiden Auftritten sehr ordentlich. Wir dürfen allerdings nicht nachlassen und müssen mit dem selben Engagement wie bei Rosenhöhe Offenbach und in Gedern agieren", hofft der Defensivspieler auf den ersten Auswärtsdreier.
Personal: Nidda kann wieder auf Raul Doda, Benedikt Berting und Özgur Salman bauen. Nicht dabei sind Torwart Gheorghe Ovidiu Popa (Rot-Sperre), Arsen Dashyan, Tolga Yilmaz und Lennart Matteis. Bad Orb fehlen Mirza Becirovic (Gelb-Rot-Sperre) und Max Büdel (Knieverletzung). Mit Tim Wittig, Felix Begemann und Georg Tjart kommen drei Akteure zurück.
