Für FSV zählt nur ein Sieg
Gruppenliga: Bad Orb empfängt Nidda
Fußball (gük). Richtungsweisendes Spiel im Gruppenliga-Abstiegskampf für den FSV Bad Orb: Gegen das Schlusslicht Viktoria Nidda zählt für die Kurstädter nur ein Heimsieg, um weiter den Kontakt zum rettenden Ufer aufrechtzuerhalten. Nach dem starken Auftritt im Kreisderby gegen Gelnhausen muss sich das Team des Trainerduos Ralf Krieger/Dominik Stenger mit dem dritten Heimsieg belohnen.
Stimmen: FSV-Verteidiger Tobias Döppenschmitt hat die Zeichen der Zeit erkannt. „Es war ganz stark, dass wir gegen Gelnhausen nach einem 1:3-Rückstand noch mal zurückkamen, doch am Ende haben wir beim 4:4 zwei Punkte verloren. Am Sonntag gegen Viktoria Nidda und am kommenden Mittwoch im Nachholspiel gegen VfB Offenbach müssen sechs Punkte her, sonst wird es ganz schwierig, da unten rauszukommen." Im Hinspiel siegten die Kurstädter nach einem 0:1-Rückstand noch mit 3:1. Trotzdem wollen die Bad Orber das abgeschlagene Schlusslicht nicht unterschätzen. „Nidda hat mit Garik Rafaelyan einen Stürmer vorne drin, der weiß, wo das Tor steht. Wir müssen auf uns schauen und wie im Kreisderby gegen Gelnhausen richtig Gas geben. Dann sollten wir den dritten Heimsieg einfahren", hofft der 32-Jährige. Niddas Spielertrainer Christoph Püch macht sich in puncto Klassenerhalt keine Hoffnungen mehr. „Wir sind praktisch schon abgestiegen, das muss man so realistisch sehen." Nach zwölf Niederlagen bescherte sich die Viktoria am Donnerstagabend beim 3:1-Sieg gegen Oberau ein lang ersehntes Erfolgserlebnis. „Ich habe zwar im Hinspiel gefehlt, trotzdem ist das für uns eine machbare Aufgabe'', gibt sich Püch selbstbewusst.
Personal: Mit Leon Büchner, Yakup Yigit und Maximilian Grauel fehlen Bad Orb drei Akteure. Lucas Dickel ist fraglich. Mit Björn Emmer und Mirza Becirovic kommen zwei Korsettstangen zurück. Nidda muss Raul Doda und Rafaelyan ersetzen. Michell Andre Rauch ist fraglich.