Dicker Brocken für Bad Orb
FSV Bad Orb - Kickers Obertshausen
Stimmen: Aufgrund der Wettervorhersage für das Wochenende rechnet FSV-Innenverteidiger Tobias Döppenschmitt damit, dass die Partie auf dem Kunstrasen stattfindet. „Vielleicht finden wir ja auf dem kleinen Platz unsere Kompaktheit wieder", sieht der Abwehrspieler eine Möglichkeit, den großen Favoriten zu ärgern. Im Hinspiel verlor der FSV in der zweiten Halbzeit noch deutlich mit 0:3. „Obertshausen agiert sehr stabil und war vor dem Tor unglaublich effektiv. Marius Krikser ist ein Stürmer mit einer enormen Torgefahr. Dazu kommen jetzt noch mit Jan Gebhardt und Andrej Kolchak die starken Neuzugänge im Winter. Wir müssen gut gestaffelt agieren und dürfen uns in der Vorwärtsbewegung kaum Ballverluste erlauben. Eventuell werden wir auch in einem anderen Spielsystem agieren", setzt der 32-Jährige auf die Trumpfkarte Überraschung.
Kickers-Coach Marcel Dindorf sieht die Aufgabe in Bad Orb keineswegs als Selbstläufer. „Ich glaube, der Gegner wird uns auf den kleinen Kunstrasenplatz schicken. Bad Orb wird versuchen, kompakt zu stehen und uns auszukontern. Von der Tabellensituation her sind wir in der Favoritenrolle, das hat aber auf dem kleinen Geläuf wenig Bedeutung. Wir sind gewappnet." Bei zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Seligenstadt wollen die Kickers ihren zweiten Rang gegen den Mitbewerber Rosenhöhe Offenbach bis Saisonende verteidigen. Aus den letzten neun Spielen holte der Offenbacher Kreisverein starke 25 Punkte, zudem sorgen die Winterneuzugänge Jan Gebhardt und Andrej Kolchak in der Offensive für deutlich mehr Qualität.
Personal: Bad Orb fehlt weiter Leon Büchner (Aufbautraining). Dicke Fragezeichen stehen hinter Maximilian Grauel und Lucas Dickel, die beide an muskulären Problemen laborieren. Obertshausen hat mit Francesco Lippolis und Ediz Davulcu zwei Langzeitverletzte zu ersetzen. Fraglich sind Vincent König und Robin Kaufmann.