Bad Orb vor dem Duell mit dem „Dino“
FSV Bad Orb - SG Marköbel
Stimmen: Die 2:3-Niederlage in Bruchköbel war aus Sicht von FSV-Innenverteidiger Tobias Döppenschmitt schon verdient. „Zwei Gegentore haben wir uns quasi selbst ins Nest gelegt. Dass wir am Ende noch mal zurückkamen, spricht für die gute Moral." Gegen den „Dino“ der Liga, die SG Marköbel, erwartet der 32-Jahrige ein grundlegend anderes Spiel als vor einigen Wochen bei der Nullnummer auf dem Hartplatz. „Es geht von einem relativ großen Hartplatz auf einen kleinen Kunstrasenplatz. Da wird es automatisch mehr Torchancen geben. Allerdings sollten wir gegen diesen abgezockten Gegner einen Rückstand vermeiden, sonst wird es noch schwerer. Aus den zwei Heimspielen vor der Winterpause wollen wir Minimum noch einen Sieg holen. Gegen Marköbel gilt es, Standards zu vermeiden, denn von ihren körperlich großen Spielern geht da immer Gefahr aus. Bei uns muss einfach jeder 110 Prozent raushauen, um das Minimalziel zu realisieren", spornt der Abwehrspieler seine Mitstreiter an.
Nach Platz acht und 28 Punkten zum Vorrundenende zeigt sich Marköbels Trainer Wolfram Rohleder zufrieden. „Für unsere Verhältnisse ist das eine gute Ausbeute, darauf kann man aufbauen." Das Hinspiel auf der „roten Erde" im Hammersbacher Ortsteil endete 0:0. In Bad Orb erwartet der Coach ein anderes Spiel. „Auf dem Rasen wird sich ein schnelleres Match entwickeln. Der Gegner braucht jeden Zähler und wird entsprechend auftreten. Wir müssen wieder über unsere Geschlossenheit kommen. Mit einem Punkt könnte ich prima leben“, umreißt der ehemalige A-Jugend-spieler des FC Schalke 04 seine Zielsetzung.
Personal: Bad Orb fehlen mit Alexandru-Romario Bodochi, Felix Begemann, Leon Büchner, Tim Wit-tig und Yakup Yigit fünf Akteure. Marköbels Personal ist mit vielen Fragezeichen versehen, das betrifft Torwart Felix Sticher, Anton Clauss, Andre Naumann, Michael Meinzer und Michael Kuhl, zudem fällt Felix Maisch aus.